Bericht von Bonn

Ich begrüße Sie wieder mit einem schönen Tag. Ich reise seit drei Tagen am Rhein durch viele Städte und das erstemal bin ich in alter Hauptstadt von Deutschland. Das ist Bonn. Was keine Metropole ist, aber ein bisschen wie Brno wo aber die viele Industrie für schlechte Luft sorgt. In Bonn hier scheint aber die Sonne und die Luft ist gut und klar wie das Wasser vom großen Rhein, der fließt wie ein alter Vater. Und die Stadt mit alter und berühmter Universität, wo Frederik Nietzsche hat studiert, ist schön und besonders die Menschen sind freundlich und haben viele Plastiktüten mit Kleidung und Gemüse und Computern in den Händen oder sind Musiker auf der Straße. Auch Bier trinken die Menschen in Bonn gerne. Das ist eine besondere Freude für mich, weil auch die Menschen in Tschechien trinken Bier gerne und viel.

Kein Foto von Stadt Bonn
Kein Foto von Stadt Bonn

Man sagt: das Rheinland ist lustig und auch die Menschen. Beides habe ich gesehen und erlebt. Ernst und von einem großen Eindruck ist das Beethoven-Haus. Die Zimmer sind klein dort und die Wände sind niedrig, dass viele Gäste sich bücken. Ein großer Musiker, geboren in einem kleinen Haus. Als Kind habe ich die Violine gelernt ein bisschen. Weil auch mein Großvater dieses Instrument gespielt hatte. Bei uns sagen die Menschen: Co Cech, to muzikant. Das heißt: Jeder Tscheche ist ein Musikant. Aber das Talent hat gefehlt. Wenn die Finger auch nicht laufen wollen auf der Violine, die Ohren sind doch groß und hören alle schöne Musik und auch Beethoven. Der große Genius hat die „Ode an die Freude“ komponiert in seiner Symphonie Nr. 9, die heute ist die Hymne von Europa.

Ein tiefes Gefühl ist es, an den Ursachen zu stehen, wo Europa sich entwickelt hat. Und Bonn, die Stadt am Rhein, ist im Herz von diesem Kontinent. Im Fernsehen habe ich die Bilder gesehen von Michail Gorbatschow zusammen mit Kanzler Helmut Kohl vor dem geschichtlichen Rathaus im Jahr 1989. Die Menschen haben gejubelt zum sowjetischen Präsidenten. Und der eiserne Vorhang ist heruntergefallen. Als ich auf der Treppe von dem historischen Rathaus stand, war das ein großes Gefühl. Fatal aber ist, dass ich keine Bilder habe von diesem schönen Tag, weil die Kamera zurückgeblieben ist in einer Kneipe. Ich freue mich dort gewesen zu sein. Und ich werde wiederkommen, auch wenn es regnet. Denn die Menschen sind fröhlich hier auch mit schlechtem Wetter. Das ist der Rheinländer, sagt man.

Ahoj! Ihr Jiří Trávnícek.